Hollenbach Albstadt

Zurück in die Spur kommen

Gegen Albstadt muss der FSV wieder in die Erfolgsspur finden und hofft auf die Heimstärke

Der FSV Hollenbach wartet noch auf den ersten Sieg in diesem Jahr. Das 3:3 gegen den SV Breuningsweiler, der durch den Punktgewinn den letzten Platz verließ, war das dritte Unentschieden nach der Winterpause. Trainer Martin Kleinschrodt will trotzdem in erster Linie das Positive sehen. "Man kann ja auch sagen, dass wir noch nicht verloren haben", sagt er.

Nun geht es am Samstag zu Hause wieder gegen den Tabellenletzten der Verbandsliga. Um 15 Uhr ist der FC Albstadt zu Gast in der Jako Arena. "Das ist ein zweikampfstarker Gegner, das war im Hinspiel schon zu sehen", sagt Kleinschrodt. In Albstadt verlor seine Mannschaft mit 2:4. "Wir spielen daheim und da sind wir ganz schwer zu schlagen. Mit der Sicherheit gehen wir ins Heimspiel." Der Coach ist froh, dass ihm sein kompletter Kader zur Verfügung steht. Nur Christoph Rohmer muss nach seiner Gelb/Roten Karte aussetzen. Außerdem wird ein Einsatz für Jan Ruven Schieferdecker noch zu früh kommen. Er ist aber wieder voll ins Training eingestiegen.

"Wir gehen mit großem Selbstvertrauen ins Spiel. Ich freue mich drauf." Anfang der Woche analysierte er nochmal das 3:3 gegen Breuningsweiler genau. "Wir haben die ersten 20 Minuten ordentlich gespielt, ohne wirklich gefährlich zu sein", sagt Kleinschrodt. Dann brachte ein Gegentor seine Mannschaft aus dem Tritt. "Die Gegentore waren unnötig. Da haben wir Fehler gemacht. Die müssen und können wir abstellen. Dafür waren unsere Treffer sehr schwer zu verteidigen", sagt Kleinschrodt. "Nach dem 0:3 haben wir dann Charakter gezeigt. Wir wissen jetzt, dass wir auch so einen Rückstand aufholen können. Das Spiel hat uns vielleicht zwei Punkte gekostet, aber ich hoffe, dass wir für die ganze Saison mitgenommen haben, dass wir nicht aufgeben. Das kann noch entscheidend sein." Er freute sich über den absoluten Willen und die Mentalität.

Und noch etwas zeigte sich: Der Kader ist ausgeglichen besetzt. Einwechslungen können neuen Schwung bringen und auch die taktische Umstellung auf eine Dreierkette funktionierte. "Ich musste systemtechnisch wechseln. Die haben ihre Sache gut gemacht", sagte Kleinschrodt und lobte auch die kämpferische Leistung seiner Mannschaft. Kämpfen wird sie auch am Samstag müssen. Denn keine der drei bisherigen Partien gegen Albstadt konnte der FSV gewinnen. Am vergangenen Wochenende fiel die Partie der Gäste gegen Neckarrems witterungsbedingt aus.

"Wir haben diese Woche gut und intensiv trainiert. Bis auf Andreas Hotz ist der Kader komplett. Auch Philipp Rumpel ist nach seiner Stammzellenspende wieder im Team. Torjäger Pietro Fiorenza hat sich nach seinem Innenbandanriss im Knie wieder gut erholt und ist am kommenden Samstag eine Option für die Startelf", sagt FCA-Trainer Alexander Eberhart. "Klar ist, Hollenbach hat zwar einige erfahrene Oberligaspieler vor der Runde verloren, aber die junge Truppe ist trotzdem gefährlich und hat mit Fabian Czaker eine unheimliche Wucht in der Offensive.Favorit ist natürlich kommendes Wochenende der FSV, aber wir werden jedoch alles geben, um mit Punkten nach Albstadt zurückzukehren.“
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