Spätes Remis

Spätes Remis

Bei Türkspor Neu-Ulm muss der FSV einen späten Gegentreffer hinnehmen

Ein spätes Gegentor kostete den FSV Hollenbach zwei Punkte. Beim Verbandsliga-Aufsteiger Türk Spor Neu-Ulm hieß es am Ende 1:1. FSV-Trainer Martin Kleinschrodt hatte wie befürchtet in der Offensive umstellen müssen, denn Hannes Scherer und Michael Kleinschrodt fielen verletz aus. Dafür bekam Goran Jurjevic die Chance im Sturmzentrum.

„Es war ein sehr, sehr schwieriges Spiel auf einem sehr kleinen Platz“, sagte Kleinschrodt. „Die Jungs haben sich dagegengestemmt.“ Die Hollenbacher benötigten einige Minuten, bis sie ins Spiel kamen. „Dann haben wir es aber gut gelöst und Druck aufgebaut.“ Zuerst musste der FSV aber eine Drangphase der Gastgeber überstehen. Diese mussten in der 18. Minute bereits verletzungsbedingt auswechseln und für Alper Bagceci kam Denis Werner aufs Feld. Und in der 28. Minute traf Marc Hämmerle per Kopf – allerdings aus einer Abseitsposition heraus. Nun übernahm der FSV immer mehr das Kommando und Marius Uhl (33.) kam zum ersten Abschluss, zielte aber etwas zu hoch. Der Druck des FSV wurde immer größer und nach einem Freistoß von Dennis Hutter erzielte Uhl die Führung. „Wir hatten auch noch einige andere Möglichkeiten, die aber nicht hochkarätig war“, sagte Kleinschrodt. 

Nach der Pause war dann Neu-Ulm tonangebend. So hatte Hämmerle in der 54. und 57. gleich zwei Möglichkeiten zum Ausgleich. Die Hollenbacher ließen nun die Konsequenz in der Offensive vermissen. Dann hatte Robin Dörner in der 71. Die große Chance zum 2:0. Goran Jurjevic legte quer und Dörner verfehlte das Tor knapp. „Wir sind immer wieder in blöde Konter reingelaufen, ohne dass wir sie unterbinden konnten“, ärgerte sich Kleinschrodt. „Und so entstand auch das Gegentor.“ Nach einem Hollenbacher Ballverlust in der generischen Hälfte schaltete Türk Spor schnell und nach einem Pass in die Schnittstelle schloss Werner zum 1:1 ab. Auch danach schafften es die Hollenbacher nicht, den Hebel nochmal umzulegen. Neu-Ulm war eher am Siegtreffer dran, auch wenn deren Torhüter Ediz Özer in der 86. Minute nochmal reagieren musste. „Wenn man 1:0 führt, muss man es besser machen“, sagte Kleinschrodt. „Wenn man es nicht schafft nachzulegen, dann ist ein 1:1 auch o.k. Schade für die Bemühungen der Truppe.“

Durch das Unentschieden rutschten die Hollenbacher wieder auf Platz drei ab. Der TSV Berg und der TSV Essingen, der nun drei Zähler mehr als der FSV hat, zogen durch Siege wieder vorbei.

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Türk Spor Neu-Ulm
Özer, Haxhijaj, Gündüz, Söylemezgiller, Hämmerle (89. Evens), Bagceci (18. Werner), Kücük (68. Karasoy), Onay, Tastan (24. Cebeci), Aksoy, Kajan

FSV Hollenbach
Hörner, Nzuzi, Schülke, Hutter, Minder, Schmitt, Jurjevic (83. Krieger), Hofmann, Limbach, Dörner, Uhl.

Tore
0:1 (43.) Marius Uhl
1:1 (80.) Dennis Werner

Schiedsrichter
Tobias Feißt

Zuschauer
150

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