Planungen schreiten voran
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Planungen schreiten voran

Auch in Zeiten der Corona-Krise werden beim FSV Planungen vorangetrieben - die Weichen für nächste Saison sind weitestgehend bereits gestellt

Der Co-Trainer bleibt. Jens Breuninger hat beim Verbandsligisten FSV Hollenbach verlängert. Mit Dennis Schorb, der beim SV Kuppenheim in der Verbandsliga Südbaden spielt, ist zudem nach Hannes Scherer (TSG Balingen) und Dragan Jurjevic (FV Lauda) der dritte Neuzugang fix. Der flexible 19-jährige Abwehrspieler studiert in Künzelsau und suchte deswegen einen neuen Verein.

"Er war dort in seinem ersten Jahr als Aktiver Stammspieler, war zuletzt aber verletzt und befindet sich im Aufbautraining", sagt Manager Karl-Heinz Sprügel. "Damit sind die Personalplanungen weitgehend abgeschlossen. Denn es kommen ja noch drei, vier Spieler aus unserer eigenen A-Jugend dazu." Und aus dem bestehenden Kader haben fast alle Spieler bereits verlängert.

In der Spielpause wegen der Corona Krise ist die frühe Kaderplanung jetzt durchaus von Vorteil, da nun auch für nächste Saison bereits Sicherheit herrscht. "Ich bin mal gespannt, wie es jetzt fußballerisch weitergeht", sagt Sprügel. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir in dieser Saison nochmal spielen. Wir sind doch keine Profis. Mir wäre es natürlich recht, wenn der momentane Stand genommen wird und es Aufstiegsspiele gibt. Aber ich wäre einfach auch froh und glücklich, wenn die nächste Saison ganz normal beginnen würde. Im Moment geht einfach Gesundheit vor. Und wenn man sieht, wie viel Schaden die Wirtschaft nimmt, steht der Fußball gerade hinten an. Auch wenn er für Arbeitsplätze sorgt. Schon deshalb muss wieder Fußball gespielt werden. Aber voraussichtlich wohl erst zur neuen Saison."

Auch Breuninger kann sich momentan keinen Spielbetrieb vorstellen. "Ich vermute, dass die Saison zurückgesetzt wird. Vielleicht gibt es aber auch einen Quotienten, mit dem man den Ausgang der Saison berechnen kann", sagt er. "Das wäre spannend. Aber egal, wie die Entscheidung ausfällt, es wird Gewinner und Verlierer geben. Was ist schon gerecht? Und von Woche zu Woche tritt der Fußball weiter in Hintergrund."

Und trotzdem hat er sich zum Verbleib in Hollenbach entschlossen. "Mir gefällt es dort und mit Martin Kleinschrodt hat es sich gut eingespielt, Mir liegt auch die Mannschaft am Herzen", sagt Breuninger.

In der Spielpause gaben die Trainer ihren Schützlingen Aufgaben mit nach Hause. Vor allem fußball- spezifische. Mal Lauftraining, mal Radfahren oder Dribbling. Verschiedene Übungen, damit es abwechslungsreich bleibt. Per App müssen die Spieler ihre Einheiten dann melden. So sieht jeder, was getan wurde und auch wir haben den Überblick", sagt Breuninger. "Wir sind da schon noch im Saft. Da gibt es auch kein Murren. Das sind Rennpferde, die wollen."

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