Ordentlich verabschieden

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Im letzten Spiel gegen Tübingen will der FSV nochmal erfolgreich sein

Das hatte man sich beim FSV Hollenbach anders vorgestellt. Nur zu gerne wäre der Verbandsligist noch mit der Hoffnung auf einen der ersten beiden Plätze am Samstag zur TSG Tübingen gefahren. Doch seit der unnötigen 1:4-Niederlage gegen den SSV Ehingen-Süd sind die ersten beiden Plätze nicht mehr erreichbar. „Ich bin trotzdem stolz auf das Erreichte“, sagt Trainer Marcus Wenninger. „Wir haben trotz Personalsorgen bis zum vorletzten Spieltag die Chance auf einen der ersten beiden Plätze gehabt.“ Platz eins und zwei machen nun im Fernduell der 1. FC Normannia Gmünd und der TSV Ilshofen unter sich aus.

„Trotz allem wollen wir das Spiel gegen Tübingen erfolgreich gestalten“, sagt Wenninger, „um einen positiven Saisonabschluss zu haben.“ Für Sebastian Walz, Nico Nierichlo, Daniel Breitinger und Boris Nzuzi ist es die letzte Partie im Hollenbacher Trikot. Auch Co-Trainer Victor Enns wurde vergangenen Samstag verabschiedet. Dafür gibt es mit dem Möckmühler Robin Dörner einen dritten externen Neuzugang zu vermelden. Er kommt aus der A-Jugend des FV Löchgau und erzielte in der Oberliga immerhin 14 Treffer. „Damit sind wir was die Verpflichtungen betrifft eigentlich durch“, sagt Manager Karl-Heinz Sprügel. Ein Fragezeichen gibt es noch bei Hannes Volk. Der Routinier hat noch keine sichere Zusage für nächste Saison gegeben.  Die Hollenbacher verjüngen die Mannschaft also weiter. Ob dies reicht auch nächste Saison vorne in der Verbandsliga mitzuspielen, bleibt abzuwarten. „Wir haben trotz der Abgänge eine gesunde Mischung“, sagt Wenninger. „Wir haben uns bewusst für den Weg entschieden.“

Doch zunächst steht noch das Spiel ohne Wert in Tübingen auf dem Programm. Die Tübinger leisteten sich in den vergangenen Wochen immer wieder kuriose Ergebnisse und sind schwer einzuschätzen. Aber auch Wenninger kündigt einige Änderungen an. Der eine oder andere Spieler, der sich angeschlagen durch die letzten Wochen quälte, wird wohl eine Pause bekommen. „Die ganz große Brisanz steckt ja nicht mehr drin. Es ist ein Spiel, bei dem es für keinen mehr um was geht. Da mag man keine Prognose abgeben“, sagt Wenninger. „Es ist jetzt kein Fiasko, dass es so gelaufen ist. Es ist eine Möglichkeit, die schon vor der Saison bestanden hat. Ich habe trotzdem viele positive Entwicklungen gesehen. Ich denke, es gab mehr positive als negative Dinge“
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