Nun hat der FSV Hollenbach auch seine erste Saison-Niederlage hinter sich

Das 1:2 beim Offenburger FV war allerdings eher eine Niederlage der unnötigen Sorte. Trainer Martin Kleinschrodt blickt nun auf das anstehende Heimspiel gegen den 1. FC Rielasingen-Arlen am Samstag um 15.30 Uhr. „Das ist ein guter Gegner.

von Herbert Schmerbeck


Die haben so viele Punkte wie wir“, sagt Kleinschrodt. „Die hatten letzte Saison nichts mit dem Abstieg zu tun und haben eine gute Runde gespielt. Das ist eine eingespielte Truppe.“ So wie seine Mannschaft auch. Allerdings haben die Änderungen in der Aufstellung zuletzt nicht immer den gewünschten Effekt bei den Hollenbachern gehabt. „Jeder hat jetzt die Chance bekommen, sich zu zeigen. Und wenn man durchrotiert, haben andere Spieler die Möglichkeit sich zu zeigen“, sagt Kleinschrodt. „Wenn die ihre Chance nicht nutzen, ist es halt so.“  Aber die Abläufe funktionierten nicht so wie gewohnt und erhofft. 


Die Gäste spielten am vergangenen Wochenende gegen Mutschelbach 0:0 und so stehen sie mit 5 Punkten einen Platz hinter den Hollenbachern auf Rang elf. „ Mit Peter haben die einen erfahrener Spieler hinten. Vorne ist Ogundu sehr präsent. Die sind sehr gefährlich und haben mit Maraj einen der besten Oberliga-Spieler in den Reihen. Dazu kommt Nikol, der für Babelsberg schon in der Regionalliga gespielt hat. Das wird ein ähnliches Kaliber wie Villingen.“ Oder wie Hollenbach, denn beide Teams haben eine Bilanz von je einem Sieg und einer Niederlage sowie zwei Unentschieden. 


Auch wenn der FSV-Coach sein Team gar nicht so sehr für den Auftritt in Offenburg kritisieren wollte, meinte er: „Wir haben es aufgearbeitet. Es sind grundsätzliche Sachen, Einstellungsthemen. Wir sind teilweise zu lasch rangegangen sind. Da wollen wir am Wochenende wieder griffiger und aktiver werden. Wie bei den anderen Heimspielen, da war es ja gut. Wir haben uns teilweise auch etwas zurückgelehnt. Das darf man nie machen. In der Oberliga läuft nichts von alleine.“ Das mussten die Hollenbacher in den ersten vier Spielen der Saison auch erfahren. 

Und es wäre im Hinblick auf das folgende Programm mit Göppingen, Reutlingen, Großaspach und den Stuttgarter Kickers beruhigend, wenn der FSV gegen Rielasingen punkten würde. Auch wenn er gegen die Spitzenteams danach keineswegs chancenlos ist. Gerade auf heimischem Rasen, ist gegen jeden Gegner etwas möglich. 


Der Blick auf die Tabelle zeigt, dass Regionalliga-Absteiger Großaspach bisher mit vier Siegen aus vier Spielen sehr souverän in die Saison gestartet ist. Es folgt der überraschend starke Aufsteiger Mutschelbach mit acht Punkten. Ebenso viele Zähler haben die Stuttgarter Kickers und Göppingen auf dem Konto. Reutlingen kommt auf sieben Zähler. So weit davon weg sind die Hollenbacher mit ihren fünf Punkten nicht – sie ließen teilwesie nur etwas die Konsequenz in den Spielen vermissen.   

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