Neuer Trainer in Hollenbach

Am Donnerstagabend versammelten die Verantwortlichen des FSV Hollenbach nochmal die Mannschaft um sich. Offiziell präsentierten sie dem Team mit Dirk Prediger den neuen Trainer und Nachfolger von Martin Kleinschrodt.

Der Ex-Profi (FC St. Pauli, Stuttgarter Kickers) und langjährige Oberliga-Spieler (Grunbach, Pforzheim, Reutlingen) soll in der Rückrunde den Klassenerhalt schaffen. Gleichzeitig unterstützt er bereits Karl-Heinz Sprügel. Ab 1. Juli wird Prediger dann die Funktion des Sportlichen Leiters übernehmen und Tobias Ippendorf wird Coach.

„Mit einem möglichen Co-Trainer sind wir noch am Verhandeln“, sagt Karl-Heinz Sprügel. „Wir sind in intensiven Gesprächen.“ Prediger wohnt zwar in Stuttgart, arbeitet aber bei Jako. Dadurch kennt er einen Teil der Mannschaft. Einige Spiele schaute sich Prediger auch bereits an. „Er war Profi und bringt viel Erfahrung mit“, sagt Sprügel. „Wir sind überzeugt, dass die Mannschaft stark genug ist, den Klassenerhalt zu schaffen, wenn wir die leichten Fehler abstellen können. Aber das muss uns gelingen.“

Er betont nochmal, dass man im Verein alles versuchen wollte, um den Klassenerhalt zu realisieren. Man wollte sich hinterher nichts vorwerfen lassen. „Jetzt haben wir einen neuen Trainer und alles steht auf null“, nennt Sprügel die Chance, die er sieht. „Jeder kann sich nun beweisen und anbieten. Wir haben in den ersten 20 Spielen 21 Punkte geholt und drei geschenkt bekommen, das müssen wir steigern, sonst reicht es wohl nicht. Ob es mit einem neuen Trainer klappt, weiß aber auch niemand.“

Am 23. Januar startet Hollenbach unter Dirk Prediger dann in die Wintervorbereitung. Sechs Testspiele stehen aktuell an, in denen sich das neue Trainerteam dann ein Bild vom Kader machen kann. „Ich bekomme eine intakte Mannschaft“, sagt Prediger. Selbst spielte der gebürtige Heilbronner in der Jugend für Union Böckingen, den VfR Heilbronn und den VfB Stuttgart. Danach versuchte er beim FC St. Pauli und den Stuttgarter Kickers als Profi Fuß zu fassen, spielte in der Regional- oder 3. Liga.

Dann entschied er sich aber, eine berufliche Zukunft aufzubauen und wechselte zum TSV Grunbach in die Verbandsliga, mit dem der Aufstieg in die Oberliga gelang. Weitere Stationen waren der 1. CfR Pforzheim und der SSV Reutlingen sowie aktuell der GSV Maichingen. Beim Landesliga-Tabellenführer (Staffel 3) will der 35-Jährige in der Rückrunde, wenn es der Spielplan hergibt und er benötigt wird, noch weiter spielen und zum Aufstieg beitragen. Sein Hauptaugenmerk liegt aber auf dem Traineramt und dem FSV Hollenbach. „Wir haben genug Zeit, genügend Spieler“, sagt Prediger. Zwingend ist der Club im Winter nicht auf der Suche nach Neuzugängen. Das Vertrauen in den aktuellen Kader ist groß.

Zurück zur Übersicht
Unsere Sponsoren & Partner