Mit trainierten Grundtugenden soll es für den FSV weiter vorangehen

Der Bann ist gebrochen: Drei Spiele lang blieb der Verbandsligist FSV Hollenbach ohne Sieg. Dann gelang der 2:0-Erfolg gegen den VfL Sindelfingen. Ob der FSV aber damit endgültig in der Spur ist, zeigt sich am Samstag um 15.30 Uhr. Hollenbach sind dann zu Gast in Pfullingen.

Die Gastgeber warten bereits seit fünf Spielen auf einen Sieg. Zuletzt wechselten sich Sieg und Unentschieden ab. Dadurch rutschten sie auf den elften Tabellenplatz mit elf Punkten ab. Vorige Woche unterlag Pfullingen dem VfB Neckarrems mit 3:5. Die große Schwachstelle in den bisherigen Spielen ist die Defensive. Schon 24 Gegentore ließ der VfL zu. Hier gilt es für den FSV anzusetzen.

Allerdings dürfte das Team von Martin Kleinschrodt aber auch gewarnt sein. Die vergangenen beiden Spiele in Pfullingen verloren die Hollenbacher (1:2, 3:6). Doch nach dem Erfolg zuletzt hat der FSV auch wieder Selbstvertrauen getankt. Zurück im Kader ist Michael Kleinschrodt nach seiner Rotsperre gegen Holzhausen, die mit zwei Spielen glimpflich ausfiel.

„Im Großen und Ganzen war es ein ordentliches Spiel von uns“, sagte Martin Kleinschrodt nach der Partie gegen Sindelfingen. Auch wenn in der zweiten Halbzeit die Kontrolle etwas weg war und die Gäste Druck aufbauten. Doch auch in dieser Phase hatten die Hollenbacher einige Konterchancen, die aber nicht genutzt wurden. Dies zieht sich schon durch die ganze Saison. Der FSV lässt zu viele Möglichkeiten liegen, macht sich das Leben dadurch zu oft selbst schwer. „Nach den zwei Niederlagen und dem späten Unentschieden, war es wichtig, wieder die grundlegenden Tugenden zu trainieren und zu zeigen“, sagte Kleinschrodt. Dies setzte seine Mannschaft um, indem sie sehr konzentriert in den Zweikämpfen war und nur wenig zuließ.

Dies ist auch das erste Ziel in Pfullingen, aggressiv in die Zweikämpfe zu gehen und aus einer kontrollierten Defensive Chancen herauszuarbeiten. „Für uns war es extrem wichtig, dass wir oben dranbleiben“, sagte Kleinschrodt. Der Coach freute sich, dass Hannes Scherer mit seinem Treffer alles klar machte, denn dieser habe „vorne so geackert“. Auch Felix Limbach sagte dazu: „Es ist gut, dass Hannes zum 2:0 trifft. Wir brauchen einfach einen Stürmer, der die Tore macht.“ Immerhin fünf Mal traf Scherer bisher. Und weiter meinte er: „Wir haben wieder einmal richtig gekämpft. Das war wichtig.“ Und es wird auch in Pfullingen wichtig sein. 

von Herbert Schmerbeck

Zurück zur Übersicht
Unsere Sponsoren & Partner