Breuningsweiler Hollenbach

In Breuningsweiler bestehen

Hollenbach fährt am Sonntag zum Schlusslicht - ist aber gewarnt

Der FSV Hollenbach wartet in diesem Jahr noch auf seinen ersten Pflichtspielsieg. Und trotzdem ist tabellarisch nach zwei Unentschieden in der Verbandsliga nicht viel passiert. „Wir haben zwei Punkte mehr als zum gleichen Zeitpunkt in der Vorrunde“, sagt Manager Karl-Heinz Sprügel. Die Hinspiele gegen Rutesheim und Sindelfingen gingen verloren. Nun steht ein Auswärtsspiel an. Zur ungewohnten Zeit am Sonntag um 14 Uhr beim Schlusslicht SV Breuningsweiler. Die Gastgeber starteten mit einem 3:1 gegen den VfL Nagold und einem 1:1 gegen Neckarrems ins Jahr. Mit nun 16 Punkten darf sich der SV wieder Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen. In der Vorrunde hatte der Aufsteiger einige personelle Probleme. Zum Start in die zweite Saisonhälfte standen nun wieder Marian Asch, Luca Jungbluth, Sven Franzen, Marko Kovac und Niko Rummel im Kader, die alle schon Oberliga oder höher spielten.

Während der SVB jeden Zähler im Abstiegskampf benötigt, braucht der FSV Hollenbach einen Sieg, um als Dritter am Führungs-Duo SKV Rutesheim und Sportfreunde Dorfmerkingen dran zu bleiben. Die beiden Spitzenteams trennten sich vergangenen Samstag mit einem 1:1-Unentschieden. Damit haben die Hollenbacher weiter zwei Punkte Rückstand auf den ersten Platz. Vorsicht ist außerdem vor dem nach der Winterpause wiedererstarkten TSV Essingen geboten, der sechs Zähler holte und nur noch vier Punkte weniger als Hollenbach hat.

Wie schon gegen Rutesheim taten sich die Hollenbacher nach der Führung auch gegen Sindelfingen schwer. „Das einzig Gute von uns waren die ersten zehn Minuten, die waren vielversprechend, wir haben da ordentlich gespielt. Dann hatten wir extrem blöde Ballverluste in der Offensive, dadurch ist Sindelfingen besser ins Spiel gekommen und wir waren eingeschüchtert“, sagte Trainer Martin Kleinschrodt zur Partie gegen Sindelfingen, die durch einen starken Wind unter erschwerten Bedingungen stattfand. „Was ich meiner Mannschaft anerkennen muss, war, dass sie nicht aufgegeben hat“, sagte Kleinbschrodt. Einen positiven Effekt hatten auch die Einwechslungen von Christoph Rohmer und A-Jugendspieler Jonas Limbach die „versucht haben, das Spiel an sich zu reißen“, sagte Kleinschrodt. Er wird im Mittelfeld auf jeden Fall umstellen müssen. Denn Samuel Schmitt wird nach seiner Gelb/Roten Karte gesperrt fehlen. Fragezeichen gibt es beim Einsatz von Markus Herkert und Robin Dörner, die sich gegen Sindelfingen verletzten. „Es gab viele Nickligkeiten. Wir sind hart angegangen worden. Das hätte unterbunden werden müssen“, sagte Kleinschrodt. Und dann war noch etwas auffällig in den ersten beiden Spielen. Die Hollenbacher taten sich schwer beim Herausspielen von Torchancen. Die bisherigen drei Tore resultierten aus zwei Elfmetern und nach einem Freistoß.  „Wir waren vorne nicht durchschlagskräftig genug“, sagte Kleinschrodt nach der Partie gegen Sindelfingen. Es sieht oft gefällig im Mittelfeld aus, doch der letzte Pass in die Spitze ist zu oft zu ungenau oder es wird die falsche Entscheidung getroffen.             

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