Hollenbach will oben dranbleiben

Hollenbacher U19 verliert unglücklich mit 4:3

Der Verbandsligist FSV Hollenbach empfängt am Samstag den FC Wangen. Am Mittwoch steht dann bereits das Viertelfinale im WFV-Pokal gegen den Ligakonkurrenten TSV Essingen an.

Von Marc Schmerbeck

Lieblingsgegner sehen anders aus. Gegen den FC Wangen hat der Verbandsligist FSV Hollenbach bisher noch nicht viele Punkte geholt. Und die Allgäuer sind nun am Samstag um 15.30 Uhr zu Gast in der Jako Arena.

Dort wird dann auch am Mittwoch bereits wieder gespielt - und zwar das Viertelfinale im WFV-Pokal gegen den Verbandsliga Spitzenreiter TSV Essingen. Anpfiff ist um 19 Uhr. "Das war ein ganz schöner Hickhack", sagt Abteilungsleiter Kurt Sprügel. "Einmal hat der Termin uns nicht gepasst, dann Stephan Baierl nicht." Also legten die beiden Parteien nun den kommenden Mittwoch fest. Wobei die Essinger momentan noch nicht damit zufrieden sind.

Im Moment zählt der nächste Gegner Wangen

Doch daran will Sprügel aber noch nicht denken. "Wangen war bisher immer ein unbequemer Gegner, gegen den wir immer schlecht ausgesehen haben", sagt Sprügel. "Es wäre nicht schlecht, wenn wir gegen die mal etwas holen würden. Aber die sind schwer einzuschätzen." Allerdings punkteten die Hollenbacher bei den letzten beiden Heimspielen (3:0, 0:0).


"Das ist eine robuste Mannschaft, die gegen Topteams meist gut aussieht", sagt Trainer Martin Kleinschrodt. Die Wangener besiegten unter anderen Essingen und Ehingen-Süd. "Wir haben sie uns angeschaut und wissen, was auf uns zukommt. Die haben sich durch ihre Ergebnisse in die vordere Reihe gespielt", sagt Kleinschrodt. 15 Punkte bedeuten für die Wangener Rang sechs.

"Das wird mit Sicherheit schwerer als in Pfullingen", sagt Manager Karl-Heinz Sprügel. "Aber wenn wir unsere Leistung bringen, brauchen wir uns nicht zu verstecken. Aber wir müssen lernen, unsere Chancen zu nutzten."

Hollenbach hat Platz drei gefestigt

Die Hollenbacher haben indes durch den souveränen 3:0-Erfolg in Pfullingen Platz drei gefestigt. "Das Spiel war schon so, wie ich es mir vorgestellt habe", sagt Kleinschrodt. Sein Team kontrollierte die Partie, geriet gegen harmlose Pfullinger nie in Gefahr. "In der zweiten Halbzeit haben wir zwar nur verwaltet, aber das ist für mich kein Problem, so lange wir zu Null spielen." Und das tat seine Mannschaft.

Allerdings verletzte sich Marius Uhl, als er vom VfL-Torhüter abgeräumt wurde und zog sich einen Bänderriss zu. "Das ist für uns blöd und ärgerlich", sagt Kleinschrodt. "Mari können wir nicht eins-zu-eins ersetzen. Das hat er sich erarbeitet mit sechs Vorlagen und einem Tor spielt er eine klasse Runde bisher. Aber er hatte auch Glück im Unglück, dass nicht mehr passiert ist. Trotzdem tut es mir leid für ihn." Da außer Uhl nur noch Robin Dörner ausfällt, ist es zumindest nominell kein großes Problem.

Engagement und Einsatz stehen bei Kleinschrodt hoch im Kurs

Der Coach betrachtete sich die Trainingseinheiten zuletzt ganz genau. "Einsatz und vor allem Engagement stehen bei mir gerade sehr hoch im Kurs. Das wird von mir belohnt", sagt er. "Und da belohnen sich gerade einige Spieler." Einer wie Philipp Volkert beispielsweise, der immer alles gibt, wenn er auf dem Feld steht und sich damit in dieser Saison schon einiges an Einsatzzeit erarbeitete.

"Aber es haben noch nicht alle kapiert, dass es im Fußball auch um Einsatz- und Siegeswillen geht. Da gibt es noch ein, zwei, die das noch kapieren müssen. Und dann sind wir auf dem richtigen Weg. Denn dann sind es genau diese Spieler, die die Spiele entscheiden", sagt Kleinschrodt. Und so wird er auch gegen Wangen ganz genau darauf schauen, wer volles Engagement zeigt. "Wir wollen natürlich auch gegen die etwas holen und vorne dranbleiben. Aber das ist ein richtiger Brocken. Es ist für uns der nächste Step, dass wir konstant Leistung bringen. Wir haben nochmal gut gearbeitet und wenn wir wieder die Leistung wie am letzten Wochenende bringen, vielleicht sogar einen Tick mehr, dann kann es auch gegen Wangen klappen", sagt Kleinschrodt. Zumal die Allgäuer zwar nicht gerade ein Lieblingsgegner sind - aber auch nicht gerade ein Angstgegner.


Zurück zur Übersicht
Unsere Sponsoren & Partner