FSV Hollenbach trifft auf robusten Gegner

Der Fußball-Verbandsligist FSV Hollenbach reist am Samstag zum VfL Sindelfingen. Trainer Martin Kleinschrodt hat durchaus Respekt vor dem Gegner.

von Marc Schmerbeck


Die Zwangspause durch den Schneefall hatte auch ihre gute Seite. "Es tat jedem Spieler gut, dass er ein Wochenende frei hatte", sagt Martin Kleinschrodt, Trainer des Verbandsligisten FSV Hollenbach. "Aber es hätte nicht sein müssen. Es war wegen des Schnees aber eben nicht anders möglich." So fiel dann auch das Training am Montag nochmal aus. Einen Tag später standen dann wieder alle Hollenbacher bis auf die verletzten Manuel Hofmann und Felix Limbach auf dem Trainingsplatz.


"Es war eine richtig gute Einheit, alle haben voll mitgezogen", schildert Kleinschrodt. "Ich glaube nicht, dass wir durch die Pause den Rhythmus verloren haben." Allerdings gesellte sich dann noch Julian Wild mit Schulterproblemen in den Kreis der Verletzten.


Minimalziel ist ein Punkt


Nun geht es am Samstag um 15.30 Uhr zum VfL Sindelfingen. Das Minimalziel für Manager Karl-Heinz Sprügel ist ein Punkt. "Wir wollen dort auf jeden Falk etwas mitnehmen. Aber wir wissen, dass das ein starker Gegner ist, auch wenn sie sehr unterschiedliche Ergebnisse hatten."


Die mangelnde Konstanz scheint das größte Problem der Sindelfinger in dieser Saison bisher zu sein. "Wir werden definitiv richtig eingestellt ins Spiel gegen", sagt Kleinschrodt, der damit rechnet, dass wohl auf Kunstrasen gespielt wird. "Sindelfingen hat bisher eine durchwachsene Runde gespielt. Mit Glotzmann und Häcker haben sie aber zwei super Stürmer. Die sind brandgefährlich." Trotzdem steht der VfL mit 30 Punkten auf Rang 14 der Verbandsliga. Dieser könnte am Ende die Abstiegsrelegation bedeuten. In den letzten fünf Spielen gelang den Gastgebern nur ein Sieg.


Gegen Sindelfingen ging es meist zur Sache


"Dieses Jahr läuft es bei denen noch nicht so", sagt Kleinschrodt. "Aber das ist eine sehr geschlossene Mannschaft, die meist sehr robust auftritt. Wir stellen uns darauf ein, dass es zur Sache geht. Das ging es gegen Sindelfingen immer." So rechnet er mit einem engen, umkämpften Spiel. "Sindelfingen hatte in dieser Saison eigentlich immer knappe Ergebnisse. Das wird auch wieder ein ganz knappes Spiel. Aber wir fahren da hin, um definitiv etwas mitzunehmen. Wir freuen uns drauf." Zumindest die Bilanz gegen Sindelfingen ist positiv aus Sicht der Hollenbacher, die gegen den VfL nur ein Mal verloren.


Trainer ist froh über Neuverpflichtung für kommende Saison


Froh ist Kleinschrodt auch, dass die Kaderplanung für die nächste Saison mit der Verpflichtung von Marc Wagemann vorerst abgeschlossen ist. "Es ist gut, so einen Defensiv-Allrounder in den Reihen zu haben", sagt Kleinschrodt. "Er kann rechts hinten, in der Innenverteidigung oder auf der Sechs spielen. Wagemann hat genau das richtige Alter, passt in unser Spielerprofil. Wir waren letzte Saison schon an ihm dran, doch er hat dann in Crailsheim verlängert und wir haben Matthias Hahn bekommen." Die Verpflichtung sei auch "im Bewusstsein, dass Florian Ruck, der eine sehr, sehr gute Runde spielt, aufhört, wichtig. Selbst wenn Marc ein Rechtsfuß ist. Er hat die gleichen Ziele wie wir. Deshalb sind wir froh, dass wir ihn zukünftig in unseren Reihen haben werden."


Wie die Hollenbacher würde Wagemann gerne einmal Oberliga spielen. Einen weiteren Schritt in diese Richtung könnte der FSV nun noch ohne ihn eben in Sindelfingen machen.

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