Einwurf

Einwurf #2

Stayin' alive

David vs. Goliath
Da meldet sich der FSV am Wochenende eindrucksvoll zurück und sendet ein klares Lebenszeichen an die Konkurrenz, siegt hochverdient und spielt sogar über weite Strecken richtig schönen Fußball und trotzdem gibt es Nörgler, die sich sagen: "Klar, der Gegner hängt ja wahrscheinlich selbst unten drin!". Doch weit gefehlt! Die Hollenbacher kehrten zu alter Heimstärke zurück und bezwangen den 1.FC Heidenheim II, eine Mannschaft, die in der Rückrunde bisher noch kein Spiel verloren hatte. Selbst gegnerische Spieler und Fans mussten am Ende neidlos anerkennen: "Die waren heute vor allem kämpferisch ganz klar überlegen."
Und da "Lebenszeichen" in der heutigen Zeit ja viel zu altbacken klingt, sagen wir's einfach mal mit den Worten eines bekannten Songs der Bee Gees: Der FSV "is stayin' alive"!

Blitz-Platzverweis
3. Minute. Pfiff. Elfmeter. Rot. Tor. 0:1.
So oder so ähnlich muss es den gerade erst Plätze einnehmenden Zuschauern in der Jako-Arena gegangen sein, als sie das Spiel der zweiten Mannschaft gegen den TSV Laudenbach ansehen wollten. Der Einzige der in dieser Situation den Durchblick behielt war der Schiedsrichter, der Spielertrainer Steffen Jungwirth für eine vermeindliche Torverhinderung mit der Hand vom Platz stellte und den Laudenbachern einen Elfmeter zusprach. Dieser wurde verwandelt und der FSV musste mit 10 Mann und ohne Topscorer Stefan Mugrauer einem Rückstand hinterher rennen. Dominik Gerner egalisierte dies mit seinem Treffer zum 1:1 und der FSV behielt trotz 87 Minuten in Unterzahl die Überhand.
Die Hollenbacher müssen nun schauen, dass sie den Relegationsplatz halten und somit die Chance auf den Aufstieg wahren. Ohne Mugrauer, dessen 20 Tore einen nicht unwesentlichen Teil zur bisher guten Ausgangsituation beigetragen hatten, dürfte dies nicht unbedingt einfacher werden...

Von Kuriositäten und großem Kampf
Man musste eigentlich nur den Spielbericht der A-Junioren zum Spiel am vergangenen Sonntag gelesen haben um festzustellen, dass da irgendetwas nicht gestimmt haben kann. Nicht aufgrund des Ergebnisses - das war aufgrund einer tollen kämpferischen Mannschaftsleistung mehr als verdient. Viel mehr aufgrund der hohen Anzahl an gelben Karten, Zeitstrafen und dem Platzverweis. Jeder der das Spiel nicht gesehen hat, wird natürlich sofort urteilen "Was für Holzhacker waren da denn am Werk?!", doch den knapp 50 Zuschauern in der Jako-Arena sollte aufgefallen sein, dass dieses Spiel verhältnismäßig fair ablief. Da es ja müßig ist über Schiedsrichterentscheidungen zu diskutieren (obwohl es manchmal einfach dazugehört), gehen wir hier an dieser Stelle nicht im Detail darauf ein, doch weder die Zeitstrafen (2x Hollenbach, 3x Villingen) noch die rote Karte (Villingen) war in irgendeiner Form berechtigt und auch die gelben Karten (4x Hollenbach, 4x Villingen) saßen an diesem Tag etwas zu locker...
Am Ende sollte dann aber doch der verdiente Sieg der A-Junioren im Vordergrund stehen, der ihnen so wichtige Punkte im Abstiegskampf bescherte. Auch hier gilt: Die A-Jugend "is stayin' alive"!

Wären die Tore doch ein bisschen größer...
...dachten sich am frühen Sonntag sicherlich die Anhänger der Hollenbacher B-Junioren. Im Derby gegen Heilbronn verlor man am Ende auf heimischem Kunstrasen mit 0:1 - und das trotz zahlreicher hochkarätiger Chancen. So köpfte der Hollenbacher Nachwuchs kurz nach Anpfiff freistehend den Torwart an, erkärte Pfosten und Latte zu den größten Feinden oder stand sich selbst im Weg. So wurde - wie so oft im Fußball - Effektivität und nicht Engagement belohnt. Nach dieser 3. Niederlage in Folge haben die Hollebacher nun nur noch einen Punkt Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz aber Gleichzeitig auch nur einen Punkt Rückstand auf Platz 7. Zwar ist im Keller (bis auf die letzten 3 Plätze, die abgeschlagen und einsam ihre Kreise ziehen) alles noch sehr eng beieinander, doch es müssen jetzt Punkte her. Ansonsten muss sich eventuell bald die Frage gestellt werden: "Are we stayin' alive?".









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