Einwurf

Einwurf #15

Über tolle Leistungen, Kämpfer, Dämpfer und Ambitionen

Bockstarker Auftritt
Nach UEFA Regions-Cup bedingter Pause war unsere Oberligatruppe am Tag der deutschen Einheit in Pfullendorf zu Gast. Beim Regionalliga-Absteiger zeigte man beim ersten Duell der beiden Mannschaften nicht nur die bislang wohl beste Leistung der Saison, sondern schoss auch gleich 3 Tore in fremden Terrain (was eigentlich nicht gerade FSV-typisch ist) und schob sich durch den Erfolg beim SCP vom 10. auf den 6. Tabellenplatz vor. Stand es zur Halbzeit vor 440 Zuschauern noch 0:0 legten die Mannen um Ralf Stehle in Durchgang 2 los wie die Feuerwehr und versenkten das Spielgerät in Form von Tobias Scheifler, Luca Pfeiffer und Maximilian Gegner 3 Mal binnen 30 Minuten im Gastgebertor. Nun kann man am kommenden Samstag endlich auch mal wieder die Fans in der Heimat beglücken, denn nach einem Monat ohne Auftritt in der JAKO-Arena findet am Samstag endlich wieder Oberliga-Fußball in Hollenbach statt. Gegner wird der SV Spielberg und man hat die Chance auf Platz 4, wenn man mit mindestens 2 Toren Unterschied gewinnt und die Konkurrenz um diesen Platz nicht punktet.

Kleine und große Dämpfer
Von Donnerstag bis Sonntag gab es am vergangenen Wochenende leider einige Dämpfer für die Hollenbacher Mannschaften, weshalb es mal wieder nichts mit meinem erhofften „rot-blauen Wochenende“ wurde… Am Donnerstag verlor unsere Zweite stark ersatzgeschwächt und trotz toller kämpferischer Leistung mit 0:1 gegen den SV Sindelbachtal und unsere A-Junioren flogen am Freitag überraschend aus dem Verbandspokal, als sie mit 2:0 beim SV Böblingen verloren.

Am Sonntag gelang unserer zweiten in einem umkämpften Spiel ein 1:1 im Gemeindederby gegen die Zweite des SV Mulfingen (zur Halbzeit stand es hier 0:1). Besonders bitter erwischte es unsere A-Junioren. Beim nun Tabellenzweiten aus Heidenheim hielten die Jungs um Michael Gundlach lange das 0:0 und mussten den Gegentreffer durch Daniel Abdulahad erst in der 2. Minute der Nachspielzeit hinnehmen. Dennoch steht man in der EnBW A-Junioren Oberliga immer noch sehr gut da und rangiert nach 6 Spieltagen auf dem vierten Tabellenplatz. Ebenfalls extrem bitter erging es unseren B-Junioren am Sonntagabend. Bitter nicht, weil es knapp war – ganz im Gegenteil… Bitter weil man mit 5:2 beim bis dato sieglosen Tabellenletzten Sonnenhof/Großaspach unterging und nun selbst die rote Laterne in der Hand hält. Hier reißt langsam der Anschluss an die Nichtabstiegsplätze ab und nach 5 Spielen steht man ohne Punkte und einer Tordifferenz von 7:18 da. Im letzten Einwurf betitelte ich die Situation noch als Fehlstart, wie ich sie nun nennen soll, weiß ich nicht so recht…

Kämpfer und Ambitionen
Kämpferisch zeigte sich der jüngere Jahrgang der C-Junioren am Einheits-Feiertag bei einem Turnier in Stuttgart. Trotz einiger Verletzungen und leerem Akku kämpften die Jungs bis zum Schluss und schieden ohne Gegentor aus dem Turnier aus – klingt komisch, ist aber so. Nur im Neunmeterschießen musste sich der Ersatzgeschwächte 2001er Jahrgang gegen den späteren Turniersieger Astoria Walldorf geschlagen geben. Am darauffolgenden Samstag zeigten die Jungs um Oli Schweizer im Ligabetrieb ein Festival der vergebenen Chancen. Am Ende gewann man zwar verdient mit 1:0 gegen Normannia Gmünd und setzte sich vorerst in der Spitzengruppe fest, doch man vergab gut und gerne 20 Großchancen auf dem Weg zum Sieg. Bereits zur Halbzeit hätte es hier 5:0 stehen können, vielleicht sogar müssen…Auch unsere D-Junioren untermauerten ihre Ambitionen und gewannen sowohl mit erster (4:0 in Pfedelbach) als auch mit der zweiten Mannschaft (7:0 gegen Dörzbach) deutlich und setzten sich wie die C-Junioren oben fest.

Weiter, weiter – Immer weiter
Irgendwie freue ich mich aufs nächste Wochenende. Also nicht nur weil Wochenende ist, sondern auch weil spannende Duelle anstehen. Ein Besuch in der JAKO-Arena lohnt sich nächstes Wochenende an jedem Tag, denn sowohl die Erste (Samstag, 15:30 – gegen Spielberg) als auch A- und B-Junioren (Sonntag) haben Heimspiele. Auch wenn dieses vergangene Wochenende sicher nicht als das Erfolgreichste in die Geschichte des FSV eingehen wird, gilt es immer weiter zu machen und alles zu geben. So schließe ich diesen Einwurf mit den berühmten Worten eines noch berühmteren Torhüters: „Weiter, weiter – Immer weiter!“

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